Mit Circular Procurement for Value höher auf der Einkaufsrunde

Ein Schlüssel für den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft liegt im Einkaufsprozess. Käufer stimulieren und schaffen die Nachfrage nach zirkular produzierten Gütern und spielen daher eine wichtige Rolle bei der Stimulierung der Kreislaufwirtschaft. Die große Frage ist: wie?
Supply Value hat in der Praxis Nachforschungen zur Umlaufbeschaffung durchgeführt und auf der Grundlage der Ergebnisse das CP4V-Modell (Circular Procurement for Value) entwickelt. Das CP4V ist ein Diagnosemodell, das Ihnen zeigt, wo sich Ihre Organisation auf der zirkularen Beschaffungsleiter befindet und was erforderlich ist, um einen Schritt weiter zu gehen, um Ihre zirkulären Einkaufsaktivitäten kontinuierlich zu professionalisieren.

Zirkulares Beschaffungsmodell (CP4V)

Die Ergebnisse der Forschung zeigen, dass die zirkuläre Beschaffung in fünf aufeinander folgenden Schritten angewendet werden kann (Abbildung 1): von 0% der zirkulären Beschaffung bis zu 100% der Zirkularität in der Kette. Schritt 0 bedeutet, dass eine Organisation noch nicht zirkulär kauft. In Schritt 5 befindet sich 100% Zirkularität in der Kette. Die Kette ist auf Zirkularität eingestellt und gilt als Standard, der automatisch kreisförmige Lösungen betrachtet.

Grafik 1

Abbildung 1: Fünf aufeinander folgende Schritte im Zirkeleinkauf (Supply Value 2016)

Basierend auf diesen fünf Schritten wurde das Modell "Circular Procurement for Value (CP4V)" entwickelt (Abbildung 2). Organisationen befinden sich in Bezug auf die zirkuläre Beschaffung in unterschiedlichen Reifegraden. Das CP4V ist ein Diagnosemodell, das Ihnen zeigt, wo sich Ihre Organisation auf der zirkularen Beschaffungsleiter befindet und was erforderlich ist, um einen Schritt weiter zu gehen, um Ihre zirkulären Einkaufsaktivitäten kontinuierlich zu professionalisieren. Was bedeutet also jeder Schritt für Ihre Organisation? Welche Funktionen und Rollen gibt es? Wie entwickeln Sie das weiter? Diese Arten von Fragen werden teilweise vom Modell beantwortet und helfen einer Organisation, sich weiterzuentwickeln.

Abbildung 2

Abbildung 2 - Die zirkuläre Beschaffung für das CP4V-Wertmodell

Von 0 bis 1: Einführung des Zirkeleinkaufs

Der zirkuläre Einkauf macht seine Einführung in die Organisation. Um von Schritt 0 zu Schritt 1 zu gelangen, muss sich jemand entscheiden: Wir werden einen Umlaufbeschaffungsprozess starten. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um einen Käufer, der durch den Zirkeleinkauf mitgewirkt hat und sich dafür begeistert hat und ihn anwenden möchte. Das Wissen rund um den Einkauf liegt daher hauptsächlich beim Einkäufer / Einkauf. Der zirkuläre Einkauf ist in diesem Schritt eher zufällig, eher ein Zufall, dem keine feste Struktur zugrunde liegt. Es gibt keine / eingeschränkte Unterstützung vom Management. In diesem Schritt gibt es keine formale Richtlinie für die Umlaufbeschaffung, und es wurden keine Leistungskriterien formuliert. Der Grund für den Start der Zirkularen Beschaffung liegt hauptsächlich auf sozialer Ebene mit der Idee, im Bereich Nachhaltigkeit etwas zur Gesellschaft beizutragen.

Von 1 bis 2: Managementunterstützung

Um bei der Professionalisierung der Umlaufbeschaffung voranzukommen, ist die Unterstützung des Managements notwendig. Wenn dies nicht der Fall ist, bleibt der Zirkeleinkauf einmalig oder gelegentlich und verankert sich niemals in der Organisation. Ein Unternehmen kann nur dann wirklich Schritte einleiten, wenn es vom Management unterstützt wird und Verantwortlichkeiten und Ziele festgelegt sind. Das Wissen liegt nicht nur im Einkauf, sondern auch im Management. In Schritt 2 wird der zirkuläre Einkauf in die Einkaufspolitik aufgenommen. Es gibt Unterstützung für die zirkuläre Beschaffung, das Budget ist verfügbar und die Ziele werden formuliert und überwacht. In diesem Schritt werden diese Ziele oder KPIs nur für den Einkauf festgelegt und die Verantwortung für das Erreichen dieser KPIs liegt bei einem oder mehreren Mitarbeitern.

Von 2 bis 3: Integration in die Organisation

Um von Schritt 2 zu Schritt 3 überzugehen, muss der Zirkeleinkauf in die Organisation integriert sein. Zirkularität ist in der Organisationspolitik enthalten und wird vom Management und vom internen Kunden getragen. Die gesamte Organisation umfasst Zirkularität und ist nicht mehr nur eine Frage des Einkaufs, sondern abteilungsübergreifend. Das Wissen über die Kreislaufwirtschaft ist in der gesamten Organisation verbreitet und die zirkuläre Beschaffung wird strukturell angewendet. Der Einkauf muss nicht mehr der einzige Treiber sein, der interne Kunde sieht den Nutzen der Umlaufbeschaffung und bittet um Umlauflösungen (unabhängig davon, ob er vom Management durch Richtlinien erzwungen wird oder nicht). Die Motivation, Flugbahnen zu beginnen, ist nicht mehr nur sozial, sondern auch wirtschaftlich. Die Organisation erkennt an, dass Zirkularität zum Betriebsergebnis beitragen kann. Neben KPIs für den Einkauf werden auch KPIs für den internen Kunden erstellt.

Von 3 bis 4: Weiterleitung an den Lieferanten

In Schritt 4 wird die Steuerung zunehmend auf den Markt kommen. Zulieferer bieten in ihrem Leistungsangebot / Produktspektrum zunehmend zirkuläre Lösungen an. Der zirkuläre Einkauf wird in Zusammenarbeit mit den Kettenpartnern zu einem strukturellen Bestandteil des Einkaufs und der zirkuläre Einkauf wird so weit wie möglich angewendet. Das Wissen über die zirkuläre Beschaffung liegt sowohl in der Organisation als auch im Markt. Der Markt nutzt dieses Wissen, um zunehmend zirkuläre Lösungen als Standard anzubieten. Neben KPIs für den Einkauf und den internen Kunden werden auch KPIs für den Markt erstellt.

Von 4 bis 5: Verankerung in der Wertschöpfungskette

In Schritt 5 gibt es 100% Zirkularität in der Kette. Es gilt als Standard und wird sowohl von der Organisation als auch vom Markt als normale Arbeits- und Produktionsweise betrachtet. Organisation und Markt richten sich nach den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft. Man spricht nicht mehr von Einkaufsprozessen, sondern von Flugbahnen mit einem Anfang und vielleicht einem Ende. Wir arbeiten langfristig zusammen und schaffen Partnerschaften. Dies gilt nicht nur für kurze zyklische Produkte (Kaffeetassen), sondern auch für Produkte mit langem Zyklus (Gebäude). "Entlastet" zu sein, wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Sie wollen keine Schreibtische und Schränke mehr, sie möchten sich um den Arbeitsplatz, um Besprechungen oder Sitzen kümmern. Und am liebsten wollen sie das mit so wenig Aufwand wie möglich.

Carmen3Carmen van Kruisbergen
Berater - Lieferwert