Veröffentlichung IT-Trendumfrage 2020 Supply Value

In den letzten Wochen haben wir Stück für Stück die IT-Trends des Jahres 2020 enthüllt und veröffentlichen jetzt den vollständigen Bericht! Unsere jährliche IT-Trends-Umfrage hat gezeigt, dass IT-Profis im kommenden Jahr sicheres, ortsunabhängiges Arbeiten besonders wichtig ist, was dazu geführt hat, dass Cyber- und Datensicherheit der wichtigste IT-Trend des kommenden Jahres ist! Seit 2019 führt Supply Value die IT Trends Survey durch, um Informationsmanagement- und Technologieexperten dabei zu unterstützen, die wichtigsten Prioritäten und den richtigen Fokus zu setzen. In diesem Insight teilen wir kurz unsere wichtigsten Erkenntnisse aus der IT Trends Survey 2020. Im vollständigen Bericht werfen wir einen genaueren Blick auf alle Trends, was ihre praktische Anwendbarkeit in Ihrem Unternehmen ist, worauf der Fokus liegen sollte und wie/warum dies unterscheidet sich je nach Branche und Organisation. Den Bericht schließen wir mit Empfehlungen im Bereich IT-Trends ab, damit der richtige Mehrwert für Ihre Organisation erzielt werden kann. Dieser Bericht ist hier kostenlos herunterzuladen.

Der Unterschied zwischen den Top 3 und den restlichen Top 10 der IT-Trends in diesem Jahr ist deutlich: Cyber- und Datensicherheit (1), die Cloud (2) und die Data Domain (3) stehen dem Rest um Längen voraus. Im Vergleich zu 2019 übernimmt Cyber and Data Security die Führung von der Data Domain, wobei die IT-Sicherheit ein häufig genannter Geschäftstreiber ist. Auffällig ist der Aufstieg der Cloud sogar in die Top 3. Dies zeigt, dass Unternehmen – unterstützt und/oder erzwungen durch COVID-19-Maßnahmen – in diesem Jahr einen großen Schritt in Richtung Cloud machen.

Die Top 10 setzen sich mit zwei Newcomern der Umfrage fort, nämlich den „weicheren“ Trends IT-Entwicklungsprozess (4) und Digitale Transformation (5). Während der IT-Entwicklungsprozess im Finanzsektor als besonders wichtig angesehen wird, wird die Popularität der digitalen Transformation hauptsächlich von der Industrie getrieben. In der Liste folgen „härtere“ Trends, nämlich Internet der Dinge (6) und Künstliche Intelligenz (7). Auffallend ist, dass die Künstliche Intelligenz im vergangenen Jahr noch den dritten Platz in der Liste belegte, aber die Vertrautheit der Befragten mit Künstlicher Intelligenz in diesem Jahr im Vergleich zu höheren Bewertungstrends hinterherhinkt.

Weniger Priorität haben die Trends Blockchain (8), Industrie 4.0 (9) und Quantum Computing (10). Wir sehen, dass diese Ventile der IT-Trendliste weniger bekannt sind als die Trends mit einer höheren Punktzahl und daher als relativ weniger wichtig eingestuft werden.

Priorität hat Cloud-Migration

Mehr als 85% der Befragten räumen der Cloud viel bis sehr hohe Priorität ein und damit endet dieser Trend in diesem Jahr auf Platz zwei. Angesichts der wachsenden Popularität bei der Implementierung von (hybriden) Cloud-Lösungen können wir dies nicht als große Überraschung bezeichnen. Die Corona-Maßnahmen haben in diesem Jahr zusätzlichen Druck auf Organisationen ausgeübt, ihren Mitarbeitern einen sicheren, ortsunabhängigen Arbeitsplatz zu ermöglichen. Im Allgemeinen ist die Einführung von Cloud-Diensten für Unternehmen immer noch eine Herausforderung. Sie hat erhebliche Konsequenzen für die Organisation der Informationsbereitstellung, sowohl technisch als auch prozessual.

Aus technischer Sicht ist es wichtig, die Cyber- und Datensicherheit sowie die Benutzerfreundlichkeit der Software zu berücksichtigen. Aus Prozesssicht müssen Prozesse untersucht werden, um festzustellen, wo die Auswirkungen der neuen Cloud-Lösung liegen, wie beispielsweise die Abbildung des Beschaffungsprozesses und der damit verbundenen Auswirkungen auf eine Cloud-Lösung. Das braucht Zeit, da man den Umgang mit der Software neu erlernen muss. Sorgen Sie daher für eine klare und sichere technische Seite und machen Sie die Auswirkungen von Änderungen transparent, damit der Cloud-Service prozesstechnisch möglichst einfach in die bestehende Struktur integriert werden kann.

Die Cloud ist mittlerweile eine bewährte Technologie, um besser und sicherer (zusammen) zu arbeiten und die Mehrheit der Befragten gibt an, dass dies die Zukunft ist und möglicherweise sogar die neue Realität bleibt. Gerade jetzt, wo das Arbeiten von zu Hause zum neuen Standard geworden ist, wollen Unternehmen mit Cloud-Lösungen einen modernen Arbeitsplatz einrichten. Bei dieser Digitalen Transformation geht es jedoch nicht nur um Technologie, sondern der Mensch und seine Verhaltensänderung stehen im Mittelpunkt, was sich auch am Trend Digitale Transformation ablesen lässt.

Die digitale Transformation erfordert einen integrierten Ansatz

Ein wichtiger Newcomer in diesem Jahr ist die Digitale Transformation. Mehr als 70% der Befragten geben an, diesem Trend im kommenden Jahr viel bis sehr hohe Priorität einzuräumen. Dass im IT-Spielfeld viel Dynamik herrscht und Technologien in rasender Geschwindigkeit aufeinander folgen, ist nichts Neues. Mit zusätzlichem Druck durch die COVID-19-Krise sehen wir, dass sich Organisationen in diesem Jahr massiv digitalisieren und viele neue IT-Trends umgesetzt werden. Eine erfolgreiche Implementierung erfordert mehr als nur die Wahl der richtigen Technologie; Wenn auch die Arbeitsmethoden und Prozesse in der Organisation und die Fähigkeiten der Menschen, die mit dem umgesetzten Trend arbeiten, optimiert werden, liefert die IT jetzt und in Zukunft mehr Geschäftswert.

Daher ist ein integrierter Ansatz notwendig, um eine erfolgreiche digitale Transformation zu realisieren. Organisationen balancieren zwischen immer schnelleren technologischen Entwicklungen und der Veränderungsfähigkeit der Organisation, Kette und ihrer Mitarbeiter. Um diese Balance zu finden, braucht es eine klare digitale Führung: visionäre, fördernde Führungskräfte, die wissen, wo ihre Organisation in 5 bis 10 Jahren stehen wird und dies in die Change-Agenda der kommenden Jahre umsetzen können. Den Befragten ist klar, worauf diese Entscheidungen basieren sollten: die Ziele und Voraussetzungen für das Geschäft.

Ziele und Voraussetzungen, die bei der IT-Implementierung führen

Die Befragten leiteten in diesem Jahr die Entscheidungen zur IT-Implementierung hauptsächlich nach dem Wert, den sie für die Geschäftstreiber des Unternehmens liefern. Auf diese Weise wird eine bessere Brücke zwischen Business und IT gebaut und die Abstimmung zwischen beiden sorgt für ein klares Ziel. Machen Sie die Überlegung, beispielsweise mit Conversational AI zu experimentieren, also nicht darauf, dass es sich um eine beliebte Anwendung von AI handelt, sondern auf der Erwartung, dass sie die Kundenzufriedenheit erhöht.

In der Forschung sehen wir, dass die wichtigsten IT-Trends einen direkten Mehrwert bieten. Der Nutzen reicht von der Reduzierung von Geschäftsrisiken durch Cyber- und Datensicherheit bis hin zur Vorwegnahme einer digitalisierenden und flexibleren Umgebung mit der Cloud. Zudem sehen wir, dass der Wert eines Trends nur dann voll ausgeschöpft werden kann, wenn die Basis durch einen anderen Trend in Ordnung ist. Der Wert, den KI potenziell liefern kann, kann beispielsweise nur dann voll zur Geltung kommen, wenn ein ausgereifter Umgang mit Daten vorhanden ist. Denken Sie an eine klar gestaltete Data Governance, bei der Menschen, Prozesse und Technologien gut aufeinander abgestimmt sind. Dies bietet nicht nur eine starke Grundlage, auf der andere IT-Trends aufbauen können, sondern sorgt auch für Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Daten, die wichtige Säulen sind, um das Vertrauen von Kunden, Mitarbeitern oder anderen Kettenpartnern zu gewinnen.

Im ausführlichen Bericht nehmen wir alle Trends genauer unter die Lupe, was ihre praktische Anwendbarkeit in Ihrem Unternehmen ist, worauf der Fokus liegen sollte und wie/warum dies je nach Branche und Organisation unterschiedlich ist. Den Bericht schließen wir mit Empfehlungen im Bereich IT-Trends ab, damit der richtige Mehrwert für Ihre Organisation erzielt werden kann. Dieser Bericht ist hier kostenlos herunterzuladen.

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