IT-Trendumfrage – Top 10 – Internet der Dinge (6) & Künstliche Intelligenz (7)
In dieser sich digitalisierenden Welt verändern viele Technologien die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Arbeit ausführen, rasant. In diesem Geflecht der Technologien ist es für IT-Profis wichtig, die aufkommenden Trends des kommenden Jahres zu kennen, um den richtigen Mehrwert für ihre Organisation zu erzielen. Supply Value führt seit 2019 die IT Trends Survey durch. Der Zweck dieser Forschung ist es, Informationsmanagement- und Technologieexperten dabei zu unterstützen, Schlüsselprioritäten und den richtigen Fokus zu setzen. Im August werden wir auf die 3 wichtigsten IT-Trends für das kommende Jahr hinarbeiten, indem wir die Top-10-Trends diskutieren. In diesem Einblick teilen und betrachten wir die Trends, die auf den Plätzen sechs und sieben gelandet sind: Internet der Dinge und Künstliche Intelligenz.
Trend 6 – Internet der Dinge
Im Mittelfeld sehen wir auch in diesem Jahr wieder den IT-Trend Internet of Things (IoT). Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, sind daher in unserer Gesellschaft unverzichtbar. Betrachten Sie beispielsweise GPS-Daten, die ein Gerät sammelt und in nützliche Informationen auf einem Bildschirm übersetzt. 75% der Befragten geben daher an, diesem Trend im kommenden Jahr eine angemessene bis hohe Priorität einzuräumen.
Was ist das Internet der Dinge?
IoT (Internet of Things) ist die Sammelbezeichnung für semi-intelligente Infrastruktur, die diese Informationen oft mittels Sensoren messen und kommunizieren kann. Wir sehen, dass immer mehr Geräte auf diese Informationen ohne menschliches Zutun reagieren, weil den „Dingen“ ein Rahmen gegeben wird. Ein Beispiel hierfür ist ein Hochwasserschutz, der bei einem bestimmten Wasserstand automatisch schließt.
Als Folge dieser Entwicklung sehen wir eine Verschiebung von isolierten Systemen (wie einem Thermostat, mit dem Sie die Temperatur regulieren können) hin zu autonomen Systemen (wie einem Thermostat, der mit dem Internet verbunden ist). Zudem sehen wir eine Entwicklung, dass der menschliche Körper als Datenquelle genutzt wird (Internet of Bodies). Denken Sie zum Beispiel an eine Smartwatch oder einen Herzschrittmacher. Die IoT-Sicherheit ist hier eine große Herausforderung, denn ein Verstoß kann direkte Folgen für die Gesundheit oder sogar Leben und Tod des Patienten haben. Schließlich wird niemand bemerkt haben, dass 5G in diesem Jahr so richtig durchgezogen ist. Das erste Quartal 2020 zeigte bereits einen Anstieg unserer mobilen Internet-Datennutzung von mehr als 34,51 TP1T im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 5G bietet die Lösung für ein schnelles und stabiles Netz und gilt daher als Motor für das IoT, da es viel mehr Geräte gleichzeitig anbinden kann.
Trendentwicklung im Internet der Dinge
Wie im letzten Jahr sind mehr als 70% der Befragten mit IoT-Experten „ziemlich vertraut“. Ein leichter Rückgang der Priorität, die IT-Experten dem IoT im nächsten Jahr einräumen, wird zu einem Rückgang vom vierten Platz im letzten Jahr auf den sechsten Platz in diesem Jahr führen. Der Trend, das IoT zu nutzen, um unser Leben einfacher, sicherer und angenehmer zu gestalten, wird sich fortsetzen und IoT zunehmend zu einem Teil unseres täglichen Lebens machen. Wir sehen zum Beispiel immer mehr Infrastrukturanwendungen des IoT, etwa Sensoren in Straßen, die den Verkehr besser regulieren können. Da IoT-Sensoren eine enorme Menge an Daten sammeln und teilen, was die IoT-Sicherheit gefährdet, bleibt es wichtig, dass diese Daten nur autorisierten Benutzern zugänglich sind. Führen Sie daher eine spezifische Risikoanalyse mit allen Beteiligten durch, bevor Sie die IoT-Technologie implementieren.
Trend 7 – Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) landet in diesem Jahr auf Platz sieben der IT-Trendliste. Die Entwicklung von KI ist in den letzten Jahren so schnell vorangegangen, dass wir kaum noch Dinge sehen, die KI sind, weil sie heute als Standardtechnologie angesehen werden. Denken Sie zum Beispiel an die Gesichtserkennung durch Kameras oder einen Spam-Filter im Postfach. Fast 70% der Befragten geben an, dass sie diesem Trend im kommenden Jahr eine vernünftige bis hohe Priorität einräumen. Die Prognose lautet daher, dass die weltweiten Investitionen in KI-Systeme im Jahr 2023 98 Milliarden US-Dollar betragen werden, verglichen mit 47 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020. Bemerkenswert ist, dass nur 401 TP1T der Befragten angeben, dass sie „hinreichend bekannt“ bei „KI-Experten“ sind.
Was ist Künstliche Intelligenz?
Der Begriff KI ist an vielen Stellen präsent und wird oft synonym mit Machine Learning und Deep Learning verwendet. KI ist der Sammelbegriff für Technologien, die von Maschinen eingesetzte Intelligenz nutzen. Die Essenz von Machine Learning, einem Teil der KI, besteht darin, dass eine Maschine aus Ereignissen in der Vergangenheit lernt, denn neu generierte Daten sind zusätzlicher Input, der zu anderen Entscheidungen der Maschine führen kann. Beim Deep Learning, einer speziellen Anwendung des maschinellen Lernens, ahmen Maschinen die neuronalen Netze des menschlichen Gehirns nach.
KI-Technologien entwickeln sich weiter. Wo Natural Language Processing (NLP) bereits viel Komfort in unserem Leben bot (denken Sie an Google Translate), wird Conversational AI (denken Sie an Siri) dies auf die nächste Stufe heben. Diese Entwicklung kann Unternehmen dabei helfen, ihren Kundenservice zu verbessern. Wir sehen auch, dass Unternehmen Software as a Service (SaaS)-Plattformen verwenden, um einfach und sicher mit Machine Learning beginnen zu können. Schließlich werden innerhalb von Deep Learning hybride Modelle verwendet, die eine große Steigerung der Genauigkeit der Modelle gewährleisten.
Trendentwicklung in der Künstlichen Intelligenz
Es wird erwartet, dass sich die Einsatzmöglichkeiten von KI-basierten Technologien im Jahr 2021 verdreifachen werden. Neben den bekannteren Anwendungen wie Google Maps, die Algorithmen verwenden, um den besten Arbeitsweg zu ermitteln, gibt es für KI viele weitere Anwendungen. Es gibt beispielsweise viele KI-Assistenten, die administrative Aufgaben übernehmen können, wie Cortana (der KI-Assistent von Microsoft), der Ihre Besprechungen und Ihren Kalender verfolgt und bei Bedarf Benachrichtigungen sendet. Trotzdem sehen wir in diesem Jahr einen deutlichen Rückgang der Popularität von KI im Vergleich zu anderen Trends, von Platz drei der Umfrage im Jahr 2019 auf Platz sieben im Jahr 2020. Außerdem geben weniger als 25% an, dass sie KI viel bis sehr hohe Priorität einräumen werden im kommenden Jahr. , wo das letztes Jahr mehr als 40% waren. Der Grund dafür ist, dass wir zwar viele Entwicklungen innerhalb der KI-Technologien sehen, es aber zu einer Verschiebung des Fokus kommen kann: KI liefert nur dann einen echten Mehrwert, wenn die Voraussetzungen stimmen. Für den Einsatz von KI ist beispielsweise eine gute Grundlage mit klaren, sauberen, vollständigen, aktuellen und gut gesicherten Daten erforderlich. Das Analysieren und Berechnen mit Daten ist nicht schwierig. Diese Daten zu finden und ein Modell zu entwickeln, das die Realität getreu wiedergibt, ist die Kunst der KI.
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