IT-Trendumfrage – Top 10 – Cloud (2)

In dieser sich digitalisierenden Welt verändern viele Technologien die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Arbeit ausführen, rasant. In diesem Geflecht der Technologien ist es für IT-Profis wichtig, die aufkommenden Trends des kommenden Jahres zu kennen, um den richtigen Mehrwert für ihre Organisation zu erzielen. Supply Value führt seit 2019 die IT Trends Survey durch. Der Zweck dieser Forschung ist es, Informationsmanagement- und Technologieexperten dabei zu unterstützen, Schlüsselprioritäten und den richtigen Fokus zu setzen. Wir sind in den Top 3 angekommen! Anfang dieser Woche haben wir die Nummer drei der IT-Trendumfrage diskutiert. In dieser Erkenntnis teilen und betrachten wir den Trend, der den zweiten Platz belegt hat: Cloud.

Trend 2 – Cloud

Die Cloud besteht aus dem breiten Spektrum von IT-Services, die über das Internet statt über das lokale Management bereitgestellt werden. Branchenübergreifend ist die Cloud eines der am schnellsten wachsenden Segmente der IT-Ausgaben. Die Zunahme dieser Ausgaben erfordert, dass bei Investitionen in die Cloud verantwortungsvolle Entscheidungen getroffen werden müssen. IT-Einrichtungen sind durch die intensive Nutzung und das Bedürfnis nach Effizienz, Benutzerfreundlichkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit immer komplexer geworden. Cloud bietet die Möglichkeit, diese IT-Umgebung zu vereinfachen, indem die Wartung und das Management von Soft- und Hardware ausgelagert werden. Eine gut gestaltete und verwaltbare Cloud-Umgebung ist unerlässlich, um besser und schneller auf die dynamische ICT-Landschaft reagieren zu können. In diesem Jahr belegte Cloud den zweiten Platz in der IT Trends Survey. Knapp 90% der Befragten räumen diesem Trend daher eine sehr hohe Priorität ein und Cloud belegt in der IT-Trends-Umfrage den zweiten Platz.

Was ist die Wolke?

Die Cloud ist ein Sammelbegriff für Online-Dienste, bestehend aus Soft- und Hardware. Das Arbeiten in der Cloud bedeutet, dass von überall und auf jedem Gerät auf Programme und Daten zugegriffen werden kann. Es hat eine Reihe von Vorteilen, wie zum Beispiel:

  • Die Dateien sind unabhängig vom physischen Standort des Benutzers sicher;
  • Jedes Gerät mit Internetzugang kann auf die Dateien zugreifen;
  • Die Cloud kann als (automatische) Backup-Option genutzt werden.

Natürlich ist es auch wichtig, Programme und Daten in der Cloud richtig vor Cyberangriffen oder Ransomware zu schützen. Es gibt drei Arten von Cloud-Diensten: Private, Hybrid und Public Cloud. Ein private Wolke ist ein System, das erstellt wird und einer ausgewählten Gruppe von Benutzern, beispielsweise von einer Organisation, zur Verfügung steht. In einem öffentliche Cloud es ist nicht bekannt, wo die Daten gespeichert sind, aber der Anbieter stellt sicher, dass die Daten zu seinen eigenen Bedingungen verfügbar sind. Denken Sie an Dropbox, Gmail oder Microsoft 365. A hybride Cloud ist eine Situation, in der sowohl Private als auch Public Cloud kombiniert werden. Es ist oft unerheblich, wo sich das Rechenzentrum befindet, solange es der niederländischen und europäischen Gesetzgebung entspricht.

Welche Anwendungen der Cloud gibt es?

Die Cloud hat verschiedene Anwendungsformen. Die IT Trends Survey zeigt, dass die Anwendungen von Multi-Cloud, Distributed Cloud und Edge Computing als die beliebtesten gelten.

Multi-Cloud ist die Nutzung mehrerer Cloud-Dienste innerhalb einer Architektur. Viele Unternehmen entscheiden sich aufgrund einer Reihe von Vorteilen für eine Multi-Cloud-Strategie:

  • Durch mehrere Lieferanten besteht ein hohes Maß an Flexibilität und Agilität und mögliche Risiken können besser gestreut werden.
  • Für jede Abteilung kann eine Lösung gewählt werden, die ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Es handelt sich daher nicht um eine „One-Size-Fits-All“-Lösung.
  • Die Verteilung von Workloads auf mehrere Cloud-Umgebungen trägt dazu bei, Ausfallzeiten zu reduzieren und Bandbreitenengpässe zu beseitigen.
  • Eine Multi-Cloud-Strategie ermöglicht den Einsatz von „State-of-the-Art“-Technologie, da die Organisation die Innovationskraft mehrerer Parteien nutzt.
  • Mehrere Cloud-Umgebungen bieten den Raum, um die Bedingungen des Dienstes, wie z. B. den Preis, auszuhandeln.

Die Studie zeigt, dass die größte Herausforderung einer Multi-Cloud-Umgebung darin besteht, alle Cloud-Dienste zu verwalten und die Kontrolle darüber zu behalten. Es ist schwierig, einen integrierten Überblick über alle Ihre Daten zu behalten, wenn sie in verschiedenen (Arten von) Clouds verstreut sind.

Verteilte Cloud ist die Verteilung von a öffentliche Cloud an verschiedene physische Standorte, während der Cloud-Anbieter für alle Aspekte des Cloud-Dienstes verantwortlich bleibt: Architektur, Bereitstellung, Betrieb, Management und Updates. Die Entwicklung von zentralisierten Clouds zu verteilten Clouds läutet eine neue Ära des Cloud-Workings ein. Verteilte Clouds ermöglichen es, Rechenzentren überall zu platzieren. Vor kurzem kündigte IBM an, seine Public-Cloud-Services mit Private-Cloud-Services (in den eigenen Rechenzentren des Kunden), IBM Cloud Satellite, zu kombinieren. Dies ist IBMs Version der sogenannten verteilten Cloud.

Eigentlich, Edge-Computing eine relativ neue Informationstechnologie, mit der Daten verarbeitet werden können (Lesen Sie auch unseren Einblick in Edge Computing aus der IT Trends Survey von 2019). Um zu verdeutlichen, wie es funktioniert, ist es wichtig zu verstehen, was der Unterschied zum Cloud Computing ist. Beim Cloud Computing kann Kapazität oder Rechenleistung von einem Cloud-Anbieter bezogen werden. Dieser Cloud-Anbieter stellt die Kapazitäten durch den Betrieb riesiger Rechenzentren bereit. Da der Cloud-Anbieter Skaleneffekte hat und effizient arbeiten kann, ist dies für Unternehmen oft günstiger, als eigene Server zu haben und zu verwalten. Diese Rechenzentren sind jedoch häufig geografisch vom Benutzer entfernt. Im Allgemeinen ist die Verzögerung (auch: Latenz), die durch diese physische Distanz entsteht, vernachlässigbar. In manchen Situationen zählt jedoch jede Millisekunde. Bei IoT-Sensoren und Geräten, die mit „Machine Learning“ arbeiten, sind die Vorteile eines schnellen Prozesses groß. Denken Sie zum Beispiel an Anwendungen, die mit Gesichtserkennung, intelligenter Navigation oder räumlicher Wahrnehmung arbeiten. In solchen Fällen wird die Rechenleistung an den „Rand“ des Netzwerks verlagert, damit die Rechenleistung physisch näher am Sensor platziert wird. Edge-Computing hat eine Reihe von Vorteilen:

  • Verhindern von Verzögerungen durch physische Distanz.
  • Sensoren können Daten effizienter verarbeiten, teilen und empfangen und damit die Bedienung des Benutzers effektiver gestalten.
  • In einer guten Architektur ergänzen sich Edge und Cloud Computing und verstärken sich gegenseitig.

Trendentwicklung in der Cloud

Cloud-Dienste sind seit einigen Jahren beliebt und die Nutzung von Cloud-Diensten nimmt immer noch zu. Die Zahlen der IT-Trends-Umfrage lügen nicht, nicht weniger als 94% der Befragten sind als Experte mit Cloud einigermaßen vertraut. Fast 90% der Befragten räumen diesem Trend eine sehr hohe Priorität ein und Cloud steht an zweiter Stelle. Es ist daher ein vielversprechender Trend und die Mehrheit der Befragten gibt an, dass dies die Zukunft ist und sogar die neue Realität bleiben kann.

Cloud-Dienstleister haben ihre Rechenzentren auf mehrere Standorte verteilt, um Datenkontinuität und -sicherheit zu gewährleisten. Die Wahl der richtigen Speicherorte für (Kunden-)Daten ist und bleibt für viele Organisationen (öffentlich und privat) ein wichtiges Thema. Die wichtigsten Geschäftstreiber für diesen Trend sind die Flexibilität und schnelle Einsetzbarkeit der Technologie, deren Effizienz und Benutzerfreundlichkeit sowie die Zukunftsorientierung.

Im Allgemeinen ist die Einführung von Cloud-Diensten für Unternehmen immer noch eine Herausforderung. Sie hat erhebliche Konsequenzen für die Organisation der Informationsbereitstellung, sowohl technisch als auch prozessual. Eine gut gestaltete und verwaltbare Cloud-Umgebung ist unerlässlich, um besser und schneller auf die dynamische ICT-Landschaft reagieren zu können. Von technischer Seite ist es wichtig, an die Cyber- und Datensicherheit sowie die Benutzerfreundlichkeit der Software zu denken. Auf der Prozessseite ist es wichtig, die Prozesse zu untersuchen und festzustellen, wo die Auswirkungen der neuen Cloud-Lösung innerhalb dieser Prozesse liegen. Die Einbettung der Cloud-Lösung in diese Prozesse braucht Zeit, denn der Umgang mit der Software muss neu erlernt werden.

Hat Sie diese Erkenntnis für unsere IT-Trendumfrage begeistert? Setzen Sie die Benachrichtigungen unserer LinkedIn-Seite dann weiter. Anfang nächster Woche verraten wir, welcher Trend auf Platz 1 endete.

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