IT-Trendforschung – Top 10 – Künstliche Intelligenz (6) & Internet der Dinge (7)

Supply Value führt jedes Jahr die IT Trends Survey durch. In dieser sich digitalisierenden Welt verändern viele Technologien schnell die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Arbeit ausführen. In diesem Geflecht der Technologien ist es für IT-Profis wichtig, die relevantesten Trends für das kommende Jahr zu kennen, um daraus einen optimalen Mehrwert für ihre Organisation zu ziehen. Die Ergebnisse der Umfrage werden wir im Dezember veröffentlichen. Im Vorfeld des vollständigen Berichts enthüllen und diskutieren wir zwei, drei Trends aus den Top 10. In diesem Einblick teilen wir die Trends, die auf den Plätzen 6 und 7 gelandet sind: Künstliche Intelligenz und Internet der Dinge.

Trend 6 – Künstliche Intelligenz

Wir können uns ein Leben ohne Künstliche Intelligenz (KI) nicht mehr vorstellen, bewusst oder unbewusst. KI sorgt unter anderem dafür, dass Personen schneller und sicherer von A nach B gebracht werden und Personen durch Gesichtserkennung schnell und richtig identifiziert werden. Die KI-Reife in den Niederlanden ist noch gering, was unter anderem daran zu erkennen ist, dass neue Entwicklungen in rasantem Tempo aufeinander folgen. Um diese Reife auf ein höheres Niveau zu heben, hat die niederländische Regierung ihre Bereitschaft bekundet, 2 Milliarden Euro für Investitionen in KI freizugeben. In diesem Jahr endet KI als sechster IT-Trend. Wir sehen, dass KI im Laufe der Jahre einen stabilen Platz in der IT-Trends-Umfrage eingenommen hat.

Was ist Künstliche Intelligenz? 

In der breiten Öffentlichkeit wird der Begriff KI oft als die Fähigkeit eines Systems bezeichnet, externe Daten richtig zu interpretieren, aus solchen Daten zu lernen und diese Erkenntnisse zu nutzen, um durch flexible Anpassung spezifische Ziele und Aufgaben zu erreichen. Innerhalb der Disziplin werden Machine Learning und Deep Learning oft in einem Atemzug genannt. Diese Forschungsfelder können sowohl als KI klassifiziert werden als auch spezifischere Anwendungen innerhalb der Disziplin haben. Oft wird unterschieden zwischen:

  • Schwache/schmale KI – Maschinen, die auf eine einzige Aufgabe spezialisiert sind, wie Chatbots und dialogorientierte KI;
  • Starke KI – Multitasking-Maschinen, die lernen und Probleme lösen können;
  • Künstliche Superintelligenz (ASI) – Maschinen, die Menschen wirklich ähneln, wenn sie soziale Fähigkeiten und Kreativität entwickeln oder „erlernen“.

Trendentwicklung in der Künstlichen Intelligenz

Es wird erwartet, dass der Markt für KI noch lange Zeit stark auf 316 Milliarden Euro im Jahr 2028 anwächst. Diese Entwicklungen gehen jedoch mit Herausforderungen einher. Beispielsweise kann der falsche Einsatz von KI enorme Folgen haben, etwa die falsche Bearbeitung und Bewertung von Arbeits- und Asylanträgen. Auf der positiven Seite sehen wir, dass sich Investitionen in KI auszahlen und zu Partnerschaften führen, die die KI-Reife beschleunigen. In der IT-Trends-Umfrage haben wir in den letzten Jahren einen leichten Rückgang der Priorität festgestellt, die die Befragten der KI beigemessen haben. In diesem Jahr sehen wir, dass KI von den Befragten mit einem sechsten Platz einen leichten Anstieg der Priorität erhält. Als wichtigste Geschäftstreiber werden das Erreichen von Effizienz und Skalierbarkeit, bessere Kundenerlebnisse und der Druck des Marktes genannt, diesen Trend durchzusetzen.

Trend 7 – Internet der Dinge

Smartwatches, Thermostate und Fernseher sind allesamt mit dem Internet verbundene Produkte in der modernen Gesellschaft. Auch in der Wirtschaft sind solche smarten Produkte bekannt. Denken Sie zum Beispiel an den Verkehr, wo Autosensoren einerseits die Situation auf der Straße überwachen, so dass eine vorausschauende und zeiteffiziente Führung möglich ist und andererseits die Kontrolle übernommen werden kann. In Bezug auf das „Internet der Dinge“ (IoT) geben mehr als 82% der Befragten an, dass sie mit IoT-Experten ziemlich vertraut sind. Deshalb ist dieser Trend in der IT-Trends-Umfrage mit einem Ranking auf Platz sieben prominent vertreten.

Was ist das Internet der Dinge? 

IoT ist ein Netzwerk miteinander verbundener Geräte, die Daten sammeln, sich mit dem Internet verbinden, Analysen durchführen und ihr Verhalten entsprechend anpassen. IoT wird häufig mit Geräten in Verbindung gebracht, die mithilfe eines integrierten oder externen Sensors Daten aus ihrer Umgebung sammeln. Sie können diese Informationen dann von Gerät zu Gerät weiterleiten. Diese Aktion erfolgt immer weniger durch das Eingreifen von Menschen, sondern immer mehr auf Basis der gesammelten Daten, wie beispielsweise ein Hochwasserschutz, der bei einem bestimmten Wasserstand automatisch schließt. Technologie, Verfahren, Organisationen, Lieferanten und Nutzer arbeiten alle in einem IoT-Ökosystem zusammen. Es gibt mehrere Komponenten, die verbunden werden und miteinander interagieren müssen. Daher ist es entscheidend, dass ein IoT-Ökosystem sorgfältig aufgebaut und gewartet wird.

Trendentwicklung im Internet der Dinge

Die IT Trends Survey zeigt, dass IoT nicht mehr wegzudenken ist. 78% der Befragten geben an, dass sie das IoT im Jahr 2022 priorisieren werden. Bis 2021 werden weltweit fast 36 Milliarden IoT-Geräte installiert sein, die sich bis 2025 auf über 75 Milliarden verdoppeln sollen. Trotz seiner hohen Priorität muss sich das IoT mit dem 7. Platz in der IT-Trends-Umfrage begnügen. Dennoch wird das IoT als kritischer Trend für das Wachstum vieler Branchen und Märkte mit Anwendungen für eine effizientere Anlagenwartung und Überwachung des Anlagenzustands angesehen. Sensoren werden beispielsweise von Kommunen installiert, um die Luftqualität zu überwachen oder Fußgängerzählungen zur Überwachung der Innenstadt durchzuführen. Darüber hinaus werden Daten zu kommerziellen Zwecken in Freiflächen gesammelt und über diese verteilt. Wir kennen zum Beispiel Situationen, in denen Gewerbetreibende Sensoranwendungen entwickelt haben, wie digitale Billboards oder WiFi-Tracking in Einkaufszonen.

Die Sicherheit von IoT-Geräten bleibt jedoch ein wichtiges Anliegen. Laut den Recherchen von Platform 31 gibt es mehr Bedenken hinsichtlich öffentlicher Werte wie Privatsphäre, Autonomie, Datensicherheit und der Machtbalance zwischen öffentlichen und privaten Parteien, da IoT-Sensoren eine große Menge an Daten sammeln und austauschen können, die es ist entscheidend und eines der schwierigsten Probleme für IoT ist, dass diese Daten nur autorisierten Personen zur Verfügung stehen. Die Gemeinden glauben, dass sie eine Rolle dabei spielen, die Lücke zwischen den Erwartungen der Öffentlichkeit und einer verantwortungsvollen digitalen Stadt zu schließen. Sie sind mit der Verantwortung konfrontiert, die Digitalisierung des öffentlichen Raums zu managen, was ihre Rolle ist oder nicht und wie sie dieser Rolle gerecht werden können.

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